Kinder und Jugendliche, die von Sozialhilfe abhängig sind, sollen ein Instrument lernen oder im Sportclub sein dürfen. Die kantonalen Sozialdirektoren wollen mehr Geld in die Förderung stecken, um Armut im Erwachsenenalter zu verhindern.
Bei KTG-Leistungen ist die wichtigste Frage, ob eine Arbeitsunfähigkeit vorliegt. Sie ist die Voraussetzung, damit jemand überhaupt Taggelder erhält. Mit der Anspruchsberechtigung sind aber auch Pflichten verbunden. Was Sozialberatende dazu wissen müssen, und wie es um den sozialrechtlichen Versicherungsschutz während des KTG-Bezugs steht, erörtert dieser Beitrag.
Die Kantone berichten von Höchstständen, Platz- und Personalproblemen. Auch Zug will nun die Asyl-Notlage ausrufen.
https://www.nzz.ch/schweiz/hilferuf-aus-dem-asylwesen-wir-sind-muede-ld.1866727
In den Schweizer Städten sind die Sozialhilfequoten so tief wie schon lange nicht mehr. Dies zeigt der aktuelle Bericht «Sozialhilfe in Schweizer Städten». Auch die Zahl der Sozialhilfebeziehenden hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen, im Durchschnitt der 14 beteiligten Städte um 4.3 Prozent. Was die städtischen Sozialdienste jedoch herausfordert, ist der zunehmende Anteil von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen in der Sozialhilfe.
Leute von der Strasse holen, indem man ihnen eine Wohnung gibt – könnte es so einfach sein? Über die Erfolgsgeschichte des Konzepts «Housing First» und seine Grenzen.
Obdachlosigkeit: Wohnungen denen, die keine haben | WOZ Die Wochenzeitung
Ein Team von Sozialarbeitern und Psychologinnen soll helfen, wenn andere Fachpersonen mit ihren jungen Klienten überlastet sind.
Per 1. Januar 2024 wird wie jedes Jahr eine Reihe von Änderungen im ganzen Bereich der Sozialversicherungen in Kraft treten. Insbesondere zu AHV, IV, EO und Krankenversicherung gibt es für die Sozialberatung und die Soziale Arbeit Verschiedenes zu wissen und zu beachten. Die wichtigsten Änderungen werden im Folgenden zusammengefasst.
In der Schweiz werden immer mehr Männer Opfer von Menschenhandel. Das stellt die «Plateforme Traite» fest, welche seit 2020 die vier in der Schweiz tätigen Fachstellen zur Beratung und Hilfe an Opfer von Menschenhandel vereint.
https://www.bernerzeitung.ch/menschenhandel-in-der-schweiz-immer-mehr-maenner-werden-opfer-401056991486
Der letztjährige Anstieg der Krankenkassenprämien um 6,6 Prozent hat viele Menschen an der Armutsgrenze in Bedrängnis gebracht. Nun kündigt sich auf Jahresbeginn 2024 bereits der nächste Prämienschock an. Ein Ausbau der individuellen Prämienverbilligung ist unumgänglich. Wie weit dieser Ausbau gehen soll, debattieren Nationalrat und Ständerat ab dem 12. September in der Herbstsession. Es braucht jetzt dringend eine Lösung, die armutsgefährdete Menschen deutlich entlastet und sie damit vor dem Abrutschen in die Armut bewahrt.
https://www.caritas.ch/de/praemienverbilligungen-koennen-notlagen-verhindern/
Die Zahlen der Kinderschutzfälle an den schweizerischen Kinderkliniken sind stark angestiegen: 1889 Kinder wurden 2022 aufgrund einer akuten Kindeswohlgefährdung im Spital behandelt, 2021 waren es 1656. Diese Zunahme um 14 Prozent ist alarmierend. Denn bei Weitem wird nicht jedes Kind, dessen Wohl gefährdet ist, im Spital behandelt. Neben jedem so erfassten Kind stehen zahlreiche weitere Gewaltbetroffene, deren Leiden nicht erkannt wurde. Verstärkte Anstrengungen in der Prävention und Früherkennung sind dringend nötig, Gesellschaft und Politik sind gefordert.
https://www.kinderschutz.ch/kinderschutz-schweiz/medienmitteilungen/nationale-kinderschutzstatistik-2022
Immer mehr Betagte leben im betreuten Wohnen. Wie wird diese Wohnform definiert und wie wird sie genutzt?
https://sozialesicherheit.ch/de/in-die-alterswohnung-statt-ins-heim/
In der Altersvorsorge ist viel in Bewegung. Per 1. Januar 2024 wird das Frauenrentenalter erhöht, Übergangsbestimmungen im Ergänzungsleistungsrecht (ELG) laufen aus, und neben einer Reform zur beruflichen Vorsorge sind zwei Volksinitiativen hängig. Da gibt es für eine gute Sozialberatung einiges zu wissen.
https://www.sozialinfo.ch/fachwissen/sozialrecht/aenderungen-bei-der-altersvorsorge-was-man-fuer-die-sozialberatung-wissen-muss
Bei der Finanzierung von Wohnangeboten für Menschen mit Behinderungen sind die Kantone wichtige Akteure. Die Modelle variieren von Kanton zu Kanton. Eine Studie der Berner Fachhochschule im Auftrag von Bund und Kantonen untersuchte, welche Finanzierungsform das Ziel der Selbstbestimmung am besten unterstützt.
https://www.knoten-maschen.ch/selbstbestimmtes-wohnen-dank-subjektfinanzierung/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=knoten-and-maschen-newsletter-post
Am soeben zu Ende gegangenen Caritas-Forum in Bern setzten sich rund 280 Fachleute mit den verschiedenen Formen sozialer Ungleichheit und ihren Wechselwirkungen mit Armut auseinander. Aktuelle Faktoren wie die Klimakrise, der unkontrollierte Einsatz von Algorithmen, strukturelle Missstände und Bildungsdefizite verstärken oder verfestigen die Ausgrenzung und Diskriminierung von Armutsbetroffenen. An der Veranstaltung wurden Problemstellungen analysiert und Lösungsansätze aufgezeigt.
https://www.caritas.ch/de/soziale-ungleichheit-und-armut-haengen-zusammen/
Wegen der vielen Flüchtlinge aus der Ukraine und der Asylsuchenden aus anderen Ländern mangelt es in den Kantonen an Platz und Personal. Der Bund zieht deshalb die Notbremse.
https://www.bernerzeitung.ch/schweiz-nimmt-keine-uno-fluechtlinge-mehr-auf-vorerst-664208721390
Menschen mit Beeinträchtigung sind im Alltag häufig auf Unterstützung angewiesen. Das hat einen Einfluss auf die Art und Weise, wie sie wohnen. Ein Forschungsteam der Hochschule Luzern hat im Auftrag verschiedener Partnerorganisationen untersucht, wie zufrieden Betroffene im Kanton Luzern mit ihrer Wohnsituation sind und wie sie in Zukunft wohnen möchten. Die Ergebnisse sollen helfen, ihnen mehr Selbstbestimmung zu ermöglichen.
https://www.hslu.ch/de-ch/hochschule-luzern/ueber-uns/medien/medienmitteilungen/2022/10/17/wohnen-fuer-menschen-mit-beeintraechtigungen/
Das Jahr 2023 wird mit einer Kostenexplosion starten: Die Strompreise steigen um durchschnittlich 27 Prozent, die Krankenkassenprämien werden bis zu 10 Prozent teurer. Die Haushalte mit tiefen Einkommen trifft dies ins Mark. Caritas ist besorgt und ruft die Politik auf, sofort zu handeln, um eine Ausbreitung der Armut zu verhindern.
https://www.caritas.ch/de/news/caritas-fordert-direkthilfen-gegen-die-drohende-armut.html
Sparen, wo es irgendwie geht: Wegen der Inflation geraten immer mehr Menschen in finanzielle Nöte.
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/inflation-in-der-schweiz-null-reserve-steigende-preise-die-inflation-trifft-die-aermsten
Aargauer Gemeinden dürfen nicht mehr auf die Pensionskassengelder von Sozialhilfebeziehenden zurückgreifen. Dafür gesorgt haben ein Bundesgerichtsurteil und die Berichterstattung des Beobachters.
https://www.beobachter.ch/geld/sozialhilfe/aargau-stoppt-raubzug-auf-pensionskassen-gelder-von-sozialhilfebeziehenden-391226
Bis in die 1980er Jahre wurden in der Schweiz zahllose Kinder und Jugendliche auf Bauernhöfen verdingt, in Einrichtungen oder in Pflegefamilien untergebracht. Diese Eingriffe hatten auch belastende Folgen für die nächste Generation und beeinflussen bis heute ihr Familien- und Berufsleben.
https://www.knoten-maschen.ch/von-generation-zu-generation-folgen-frueherer-fremdplatzierungen/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=knoten-and-maschen-newsletter-post
Mit einem landesweit einzigartigen Projekt kämpft die Gemeinde Mendrisio gegen die Einsamkeit von Senioren.
https://www.srf.ch/news/schweiz/gegen-verwahrlosung-im-alter-im-tessin-besucht-die-polizei-einsame-betagte-menschen
Vereine, die Lebensmittel an Bedürftige verteilen, stellen fest, dass Geflüchtete zunehmend auf ihre Spenden angewiesen sind.
https://www.bernerzeitung.ch/ukrainer-stehen-fuer-gratisessen-an-676590079523
Auf den 1. Januar 2022 tritt die Weiterentwicklung der IV und somit auch das stufenlose Rentensystem in Kraft. Damit ist die wichtigste Änderung in den Schweizer Sozialversicherungen bereits genannt. Gestützt auf die Mitte November 2021 verfügbaren Informationen, gibt der nachfolgende Beitrag einen Überblick über die Änderungen, die 2022 anstehen.
https://soziale-sicherheit-chss.ch/de/sozialversicherungen-was-aendert-sich-2022/
Von links bis rechts ist man sich im Kanton Zürich einig: Menschen mit einer Behinderung sollen mehr Selbstbestimmung erhalten.
https://www.nzz.ch/zuerich/zuerich-mehr-selbstbestimmung-fuer-menschen-mit-behinderung-ld.1658278?reduced=true
Gewalt in Beziehungen ist in der Schweiz weitverbreitet: Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie. Pia Allemann von der Beratungsstelle BIF ordnet die Zahlen ein.
https://www.woz.ch/2146/haeusliche-gewalt/waehrend-der-trennung-ist-es-am-gefaehrlichsten
Fast 1000 Franken für ein Einzelzimmer ist nicht zu viel. Die Basler Staatsanwaltschaft warf einer Vermieterin Mietwucher vor - blitzte vor Gericht aber ab.
https://www.srf.ch/news/schweiz/teure-miete-fuer-randstaendige-fast-1000-franken-fuer-ein-einzelzimmer-ist-nicht-zu-viel
Mit dem Projekt «Wohnen mit Vielfalt» möchten die drei Branchenverbände CURAVIVA Schweiz, INSOS Schweiz und vahs Schweiz sozialraumnahen Wohnraum für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung fördern. Eine Befragung verschiedener Zielgruppen trug nun Erfahrungen und den Unterstützungsbedarf zur Thematik zusammen. Diese legen flexibilisierte und angepasste Mietverhältnisse nahe. Zudem besteht Handlungsbedarf bei der Finanzierung von Dienstleistungsangeboten.
https://www.knoten-maschen.ch/sozialraumbezogenes-wohnen-mit-psychischer-beeintraechtigung/
Anlässlich des schweizerischen Tages der betreuenden Angehörigen vom 30. Oktober rückt die Stiftung Sucht Schweiz die Unterstützungsangebote für Nahestehende von Suchtkranken in den Fokus. Sie tragen viel mit und erleben spezifische Belastungen.
https://www.suchtschweiz.ch/aktuell/medienmitteilungen/article/wo-angehoerige-von-suchtkranken-hilfe-finden/
Die Digitalisierung verändert nicht nur die Lebenswelt der Klientinnen und Klienten, sondern auch die Fach- und Führungsarbeit in den Sozialdiensten. Dieser Einführungskurs vermittelt relevantes Grundlagenwissen, um sich in den Themen der Digitalisierung im Kontext der Sozialhilfe zu orientieren und Handlungsmöglichkeiten auf unterschiedlichen Ebenen kennen zu lernen. https://skos.ch/veranstaltungen/einfuehrungskurs-digitalisierung-im-kontext-der-oeffentlichen-sozialhilfe
Beistände kümmern sich um Kinder und Erwachsene unter der Obhut der Kesb. Doch viele fühlen sich erschöpft und überlegen sich einen Jobwechsel.
https://www.bernerzeitung.ch/betreuer-brauchen-selbst-betreuung-687094355214
Die Corona-Krise hat vulnerable Personen noch stärker belastet. Der Zugang zu den betroffenen Personen wurde erschwert. Per 31.12.2020 bestand für 141‘614 Personen eine Schutzmassnahme (43'494 Kinder und 98‘120 Erwachsene). Bei den Kindern stehen Besuchsrechtsfragen im Vordergrund, bei den Erwachsenen die Unterstützung zum Selberhandeln. Zentral ist bei Kindern und Erwachsenen die gute Betreuung.
https://www.kokes.ch/application/files/9616/3116/5881/KOKES-Statistik_2020_Medienmitteilung.pdf
Ohne Hilfe im Alltag droht einer halben Million Menschen Vereinsamung und Verwahrlosung. Eine Studie zeigt, wo es harzt, welchen Support es braucht und wie er finanzierbar wäre.
https://www.derbund.ch/tausenden-schweizer-rentnern-fehlt-das-geld-fuer-die-betreuung-637905858079
Schwerer Start ins Erwachsenenleben: Jugendliche aus Heimen und Pflegefamilien müssen ab 18 auf eigenen Beinen stehen.
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/schicksal-von-pflegekindern-mit-18-jahren-auf-sich-allein-gestellt
In der Praxis der Asyl- und Regelsozialhilfe stellt sich immer wieder die Frage, welche sozialversicherungsrechtlichen Ansprüche Personen des Asylbereichs haben. Die Übersicht der nationalen IIZ Fachstelle beantwortet erstmals diese Fragen und gibt Klarheit, wer, wann, welchen Rechtsanspruch hat.
https://skos.ch/aktuell/artikel/uebersicht-zu-den-sozialversicherungsanspruechen-von-fluechtlingen-und-vorlaeufig-aufgenommenen
Die Zahl der bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren gemeldeten Langzeitarbeitslosen hat sich seit Pandemiebeginn mehr als verdoppelt.
Winterthur geht einen neuen Weg und kümmert sich intensiver um Sozialhilfe-Bezüger. Nun zeigt sich, dass damit Einsparungen in Millionenhöhe erreicht werden. Kann das Modell Schule machen?
Rund 500’000 Menschen in der Schweiz leiden unter einem Alkoholproblem eines Angehörigen. Sie sind in ihrer psychischen und physischen Gesundheit gefährdet. Doch nur wenige unter ihnen suchen Hilfe, auch weil sie nicht wissen, wo sie Hilfe erhalten können. Mit der neuen Website www.nahestehende-und-sucht.ch und anleitenden Videos verstärkt die Stiftung Sucht Schweiz jetzt die Unterstützung in dieser schwierigen Situation.
Sozialhilfe beantragen? Ich doch nicht! Viele von Armut und Not bedrohte Menschen scheuen den Gang aufs Sozialamt. Doch wer bedürftig ist, hat in der Schweiz Recht auf Sozialhilfe – und soll dieses Recht auch nutzen.
https://www.workzeitung.ch/2020/09/ein-rettungsanker-in-der-geldnot-so-funktioniert-die-sozialhilfe/